Madagaskar: Neue Wege aus der Armut
Madagaskar: Neue Wege aus der Armut
Von Eberhardt Rühle, ARTE Reportage, 13 min, 2020
Wie eine pensionierte Ärztin in ihrer Heimat im Hochland Madagaskars gegen die Armut ihrer Leute kämpft. Bioholzkohle aus trockenem Steppengras und Reisabfällen selber machen, das klingt verrückt, aber es ist ein erster Schritt aus der Armut im Hochland von Madagaskar.
Eine madagassische Ärztin unterstützt nach ihrer Pensionierung die Menschen in ihrer alten Heimat: Finanziert durch Spenden und begleitet von einem kleinen Team ihrer Organisation Zahana, bringt Dr. Ihanta seit einigen Jahren immer wieder Pläne mit, die den 8OO Einwohnern von Fiadanana helfen, sich selber zu helfen: Eine Schule bauen, eine Wasserleitung ins Dorf verlegen, Herde aus Ton töpfern, um nicht mehr auf offenem Feuer zu kochen. Die neue Bioholzkohle aus Steppengras und Abfällen der Reisernte lässt sich nicht nur gut verkaufen. Sie verhindert auch den weiteren Kahlschlag der Bäume für Feuerholz. Seit mehreren Jahren schon lässt Dr. Ihanta die Schulkinder rings um die Schule Bäume pflanzen. Sie will mit Hilfe der Schüler und der Dorfbewohner die Gegend aufforsten. 15 000 Bäume wollen sie pflanzen, um das kahle Hochland wieder zu begrünen.
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